Osteosarkom

Geprüfte Informationen zu Krebs im Kindes- und Jugendalter in Kooperation mit Kinderkrebsinfo.de

Osteosarkome sind bösartige Knochentumoren, die von den knochenbildenden Zellen ausgehen. Osteosarkome wachsen oft schnell und metastasieren früh. Sie machen etwa 2,6 % aller bösartigen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter aus.

Typische Symptome eines Osteosarkoms sind eine Schwellung und Schmerzen in der betroffenen Region, die zu einer Bewegungseinschränkung führen können. In wenigen Fällen ist ein Knochenbruch das erste Symptom. Bei fortgeschrittener Erkrankung können Allgemeinsymptome wie Fieber, Gewichtsabnahme, Leistungsschwäche oder Müdigkeit auftreten.

Die Diagnose eines Knochentumors kann meistens schon anhand eines Röntgenbilds gestellt werden. Zur genaueren Diagnostik wird im Verlauf eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt. Zur Sicherung der Diagnose muss eine Biopsie erfolgen. Dies erfolgt meistens im Rahmen der operativen Tumorentfernung. Zudem werden weitere Untersuchungen zur Metastasensuche und Überprüfung verschiedener Organfunktionen vor Therapiebeginn durchgeführt.

Die Behandlung von Patienten mit einem Osteosarkom sollte in einer kinderonkologischen Klinik erfolgen. In der Regel erfolgt zuerst eine Chemotherapie und erst dann die operative Tumorentfernung. Anschließend erfolgt eine erneute Chemotherapie. Nur bei wenigen Patienten wird eine Strahlentherapie eingeführt. Zusätzlich werden weitere Untersuchungen zur Ausbreitungsdiagnostik und Überprüfung verschiedener Organfunktionen vor Therapiebeginn durchgeführt.

Die Heilungsrate für Kinder und Jugendliche mit einem Osteosarkom liegt bei etwa 70 %.

Weitere Informationen

Ausführliche Informationen zu Krankheitsbild, Ursachen, Diagnostik und Therapie der ALL sowie weiterführende Informationen rund um eine Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter finden Sie auf dem von der Deutschen Kinderkrebsstiftung geförderten Informationsportal:

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