Ein Tagebuch aus bunten Perlen
Für jeden Piks, jede Chemotherapie und viele weitere Behandlungsschritte erhalten krebskranke Kinder eine Mutperle. Mit der Zeit entsteht so eine Perlenkette, die die ganz persönliche Krankengeschichte jedes Kindes erzählt. Die bunten Perlen sind für sie besondere Mutmacher mit Tagebuch-Charakter auf dem harten Weg durch die Behandlung.
Ursprünglich stammt das Konzept der Mutperlen aus den USA, wo es unter dem Namen „Bravery Beads“ bekannt ist. Die niederländische Elterngruppe für krebskranke Kinder und Jugendliche (VOKK) war von der Idee der Mutperlen begeistert und griff die Idee auf. 2011 folgte die Deutsche Kinderkrebsstiftung diesen mutmachenden Beispielen und führte sie in enger Absprache mit der VOKK in Deutschland ein.
Jede Perle ist eine kleine Belohnung auf dem Weg durch die oft langwierige und belastende Behandlung. Die Vorfreude über eine weitere bunte Perle für die eigene Kette hilft krebskranken Kindern und Jugendlichen, sich weiter auf die Therapie einzulassen. Mithilfe der Mutperlen können Ängste in den Hintergrund treten und die Kooperationsbereitschaft der Kinder verbessert werden. Aufgefädelt an der Schnur zeigen die Perlen, was schon bewältigt wurde. Das Präsentieren und Sprechen über die eigene Kette erleichtert vielen Patientinnen und Patienten die Kommunikation mit anderen Kindern, den Eltern und Familienangehörigen.
Zu Beginn ihrer Behandlung erhalten Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre die Basis für ihre Perlenkette: eine Schnur, eine Buchstabenperle mit dem eigenen Namen, eine Perle mit dem Logo der Elterngruppe und die Anker-Perle als Symbol für Hoffnung. Je nach Therapie und Untersuchungen kommen mit der Zeit unterschiedlichste Mutperlen dazu. Eine ganz persönliche Kette entsteht. Für jüngere Patienten ist die Mutperlenkette oftmals eine wichtige Belohnung. Für Jugendliche steht eher der Tagebuch-Charakter im Mittelpunkt. Anhand der Perlen lässt sich genau nachvollziehen, was wann geschehen ist. Ausgehändigt werden die Perlen auf Station oder in der Ambulanz. Sollte das Kind zwischendurch in einem anderen Krankenhaus versorgt werden, erhält es die fehlenden Perlen von den Pflegefachkräften im Anschluss.
Weil sie Mut machen, sind die Mutperlen wichtiger Teil des Lebens junger Krebspatientinnen und -patienten. Das Sortiment umfasst rund 40 verschiedene Perlen. Jede Perle wird aus Fimo eigens für das Projekt hergestellt. Die Ketten sind aus dem Alltag von deutschlandweit über 50 Kinderkliniken und den regionalen Elternvereinen nicht mehr wegzudenken. Die Deutsche Kinderkrebsstiftung finanziert das bundesweite Projekt aus Spenden. Eine komplette Mutperlenkette kostet bis zu 30 Euro. Helfen Sie uns dabei, krebskranken Kindern und Jugendlichen zur Seite zu stehen und spenden Sie für das Mutperlen-Projekt!
Adenauerallee 134
53113 Bonn
Tel.: 02 28 / 68 84 6 – 0
Fax: 02 28 / 68 84 6 – 44
Deutsche Kinderkrebsstiftung
DE 04 3708 0040 0055 5666 16
DRESDEFF370
Commerzbank
USt.-IdNr.: DE 223 47 16 38
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