Dr. Benedikt Geldmacher
Fulda – Die Forschungsförderung ist und bleibt Schwerpunkt der Arbeit von Deutscher Leukämie-Forschungshilfe (DLFH) und Deutscher Kinderkrebsstiftung (DKS). Allein im vergangenen Jahr wurden rund 5,5 Millionen Euro für neue Projekte bei der Erforschung und Behandlung der verschiedenen Krankheitsbilder von Krebs bei Kindern und Jugendlichen bewilligt, wie Benedikt Geldmacher am Wochenende auf der Mitgliederversammlung in Fulda betonte. Seit vielen Jahren seien DLFH und Stiftung zusammen mit den von ihnen vertretenen Elternvereinen die größten Forschungsförderer im Bereich der Kinderonkologie in Deutschland, betonte Geldmacher, der beiden Organisationen vorsteht. – DLFH und DKS sind durch ihre Satzung eng miteinander verbunden. Durch seine 76 Mitgliedsvereine vertritt der DLFH-Dachverband rund 25.000 Einzelmitglieder.
In seinem Rechenschaftsbericht konnte Geldmacher auf ein erfolgreiches Stiftungsjahr zurückblicken. Insgesamt beliefen sich die Einnahmen bei der DKS auf 18,2 Millionen Euro, bei der DLFH waren es 1,33 Millionen Euro. Neben der Forschungsförderung trügen viele Projekte von DKS und DLFH in entscheidender Weise dazu bei, dass die Kinderonkologie in Deutschland auf einem guten Weg sei. Nicht nur die deutlich verbesserten Heilungschancen, die umfangreichen Informationsangebote und Hilfen für betroffene Familien, sondern auch die vielfältigen und immer wichtiger werdenden Nachsorgeangebote seien ein eindrucksvoller Beleg für die wichtige Arbeit.
Neben Geldmacher gehören dem achtköpfigen DKS/DLFH-Vorstand Bärbel Dütemeyer (Hannover), Alexander Bahn (Berlin), Stefanie Baldes (Heidelberg), Corinna Fulst (Wolfsburg), Peter Hennig (Essen), Jan Klemm (Leipzig) sowie Regina Schnabel (Brühl) an. Vorstandsmitglieder in beiden Organisationen engagieren sich ehrenamtlich.
Auf dem zweitägigen Programm in Fulda war neben Neuigkeiten aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Gesundheitspolitik, Informationen aus den Elternvereinen und der Vorstellung neuer Fundraising-Aktivitäten für die Elterngruppenvertreter, die aus ganz Deutschland angereist waren, ein Themenschwerpunkt die Palliativversorgung und Trauerbegleitung.