Die Deutsche Kinderkrebsstiftung ruft am Internationalen Kinderkrebstag am 15. Februar dazu auf, die „Goldene Schleife“ zu tragen.
Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland rund 2.200 Kinder und Jugendliche neu an Krebs. Mit der Diagnose bricht für sie und ihre Familien eine Welt zusammen. Denn trotz der sich stetig verbessernden Behandlungsmethoden und Heilungschancen beginnt nun für die Patienten und ihre Angehörigen eine lange, extrem belastende und kräftezehrende Zeit.
Um auf das schwere Schicksal krebskranker Kinder und Jugendlicher aufmerksam zu machen und für das Thema Krebs im Kindes- und Jugendalter zu sensibilisieren, wurde 2002 der Internationale Kinderkrebstag von der Internationalen Vereinigung der Eltern krebskranker Kinder (ICCCPO) ins Leben gerufen. Er findet seither jedes Jahr am 15. Februar statt.
Goldene Schleife als internationales Symbol der Solidarität
Auch die Deutsche Kinderkrebsstiftung beteiligt sich Jahr für Jahr mit diversen Aktivitäten an diesem bedeutsamen Aktionstag. In diesem Jahr ruft sie dazu auf, die „Goldene Schleife“ zu tragen. Die „Goldene Schleife“ ist das weltweite Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen. Sie signalisiert die persönliche Unterstützung, macht Mut und weckt Hoffnung, den Krebs zukünftig bei allen Kindern und Jugendlichen zu besiegen. Zudem symbolisiert sie, wie kostbar jede Hilfe ist.
Unterstützerinnen und Unterstützer werden gebeten, am 15. Februar Fotos von sich mit Goldener Schleife zu machen, die Bilder auf Instagram sowie Facebook zu teilen und die Deutsche Kinderkrebsstiftung zu verlinken (Instagram: @kinderkrebsstiftung, Facebook: @Deutsche Kinderkrebsstiftung). So soll die Öffentlichkeit auf Krebs bei Kindern und die schwere Situation der Patienten aufmerksam gemacht werden. Aber auch Spenden sollen akquiriert werden. „Ob die Finanzierung unserer beiden Einrichtungen SyltKlinik und Waldpiraten-Camp, die Förderung von Forschungsprojekten oder psychosoziale Angebote für die Patienten, Geschwister und Eltern – mit den entsprechenden Mitteln können wir noch viel mehr für die jungen Patienten und ihr Umfeld tun“, sagt Dr. Dirk Hannowsky, Geschäftsführer der Deutschen Kinderkrebsstiftung. Das breite Hilfs- und Informationsangebot der Deutschen Kinderkrebsstiftungen ist ausschließlich spendenfinanziert.
Über die Deutsche Kinderkrebsstiftung
Die Deutsche Kinderkrebsstiftung ist eine Einrichtung der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe – Aktion für krebskranke Kinder e.V. (DLFH), des Dachverbands von rund 76 Elternvereinen in ganz Deutschland. Sie fördert und finanziert kliniknahe und patientenorientierte Forschungsprojekte. Damit sollen die Heilungschancen verbessert, sichere Behandlungen gewährleistet, neue Therapieansätze gefunden und Spätfolgen verringert oder völlig vermieden werden.
Darüber hinaus ist die Deutsche Kinderkrebsstiftung Träger der SyltKlinik, eines modernen Rehazentrums für Familien mit einem krebskranken Kind. In der Nähe von Heidelberg unterhält die Stiftung zudem das „Waldpiraten-Camp“ – eine in Deutschland einzigartige Freizeiteinrichtung, die krebskranken Kindern hilft, wieder Mut und Kraft zu tanken und nach überstandener Krankheit ins normale Alltagsleben zurückzufinden. Die Arbeit der Deutschen Kinderkrebsstiftung und der DLFH finanziert sich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Als Mitglied im weltweiten Netzwerk von Eltern mit krebskranken Kindern – Childhood Cancer International (CCI), 1994 als ICCCPO gegründet – ist sie eine von derzeit 171 Elternorganisationen krebskranker Kinder aus 88 Ländern.
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