Allianz unterstützt Mutperlen-Projekt

Mittwoch 02. Mai 2018
Christin Bartz und Markus Nitsche von der Stiftung Allianz für Kinder zusammen mit DKS-Geschäftsführer Jens Kort bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.

Bonn/München – Die Stiftung Allianz für Kinder und die regionalen Kinderhilfsvereine der Allianz unterstützen bis zum Jahr 2021 das Mutperlen-Projekt der Deutschen Kinderkrebsstiftung (DKS). „Die Idee der Mutperlen bei der Behandlung krebskranker Kinder ist einzigartig und hat uns sehr beeindruckt“, sagte Dr. Markus Nitsche, Vorstand der Stiftung Allianz für Kinder, anlässlich der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages mit der DKS in Bonn. „Für viele Kinder ist die Kette nicht nur ein wichtiger Wegbegleiter“, so DKS-Geschäftsführer Jens Kort, „sondern auch ein wichtiges „Dokument“ für einen schweren Lebensabschnitt, das auch später noch Mut und Hoffnung macht.“ – 2012 wurde die DKS für ihr in Deutschland initiiertes Projekt „Mutperlen“ in der Kategorie „Initiative des Jahres“ mit dem „pulsus award 2012“ der „Bild am Sonntag“ (BamS) und der Techniker Krankenkasse ausgezeichnet.

Die Idee für das Mutperlen-Projekt entstand vor 16 Jahren auf einer Kinderkrebsstation in Kanada. Heute gehören die so genannten Mutperlen-Ketten auf vielen kinderonkologischen Stationen in Deutschland längst zum Klinikalltag. Sie sollen den kleinen Patienten helfen, ihre Krankengeschichte besser zu verarbeiten und sie auf dem Genesungsweg begleiten. Die mit dem Hoffnungssymbol eines Ankers versehene Kette wird den Kindern und Jugendlichen zu Beginn ihrer Behandlung übergeben.

Für jede Therapie und Untersuchung gibt es verschiedene Perlen, die dann der Kette hinzugefügt werden: die Chemo-Kasper-Perle beispielsweise als Symbol für Chemotherapie, die Radio-Robby-Perle gibt es bei einer Strahlentherapie, eine Käppchen-Perle steht für Haarausfall und eine rote Perle fürs Gestochenwerden bei der Blutabnahme. Am Ende der Therapie hat das Kind seine individuelle, ganz besondere Kette, die einem kleinen Tagebuch gleicht und die Geschichte in dieser besonders schweren Lebensphase erzählt.

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